Jiddischer Jazz

Überlingen

Von Odessa nach New York, vom Klezmer zum Jazz

In diesem Konzert nimmt Mirjam van Dam uns mit in das jüdische Schtetl (Städtchen) des alten Europas der Vorkriegszeit und von dort weiter mit dem Schiff nach New York. Von Odessa bis zur Lower East Side, in der jüdische Musik zu Jazz und jiddisches Theater zu Hollywood-Unterhaltung wurde. Entgegen dem damaligen Zeitgeist begannen jüdische Komponisten und Textdichter mit afro-amerikanischen Jazzmusikern zusammenzuarbeiten. Das macht den jiddischen Jazz zu einem unerwarteten Resultat einer traurigen Vorgeschichte und zu einem hoffnungsvollen Beispiel für die heutige Zeit. Bezaubernde nostalgische Musik, swingend, mit jüdischer Seele: neshome.
Mirjam van Dam studierte Jazzgesang am Konservatorium in Hilversum bei Amsterdam und schloss 1998 mit „cum laude“ ab. Seitdem hat sie in mehreren Musiktheater-Produktionen gesungen. Sie hatte Auftritte mit narrativer Musik u.a. Jewish Jazz (über die jüdische Geschichte der Jazzmusik). Dann begann sie jiddische Lieder zu singen und produzierte die CD „Yiddish Jazz“ mit den Arrangements von Bob Zimmerman.

Eine Kooperation zwischen der DIG, dem Augustinum Überlingen, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der VHS Konstanz.

Ort

Theatersaal des Augustinum Überlingen, Mühlbachstr. 2 , 88662 Überlingen

Uhrzeit
19:00 Uhr
Eintritt
11 Euro, Gäste: 14 Euro
Vortragende/-r
Mirjam van Dam: Gesang und Erzählung
Niels Tausk: Bass und Trompete
Ed Boekee: Klavier
Peter Peuker: Saxophon und Klarinette