Wiener Kongress

Detmold

Eine europäische Umbruchzeit - musikalisch und in zeitgenössischen Texten erlebbar

Eine der intensivsten Epochen unserer Musikgeschichte war die Zeit zwischen 1780 und 1830 in Wien. Der Wechsel von Klassik zur Romantik ist verbunden mit einem Umbruch im Selbstverständnis der Musiker und ihrer Aufgabe im kulturellen Leben ihrer Zeit. War Joseph Haydn noch angestellter Hofmusikus im Status eines Bediensteten, so ist Mozart der erste Komponist, der für sich Unabhängigkeit von Fürstbischof reklamiert. Beethoven löst sich allmählich von seinen fürstlichen Mäzenen und Franz Schubert, schließlich, versteht sich als unabhängiger Künstler, arm aber frei, nur sich selbst und seiner Berufung verpflichtet.

Drei Generationen von Komponisten, deren Wege sich in Wien z.T. gekreuzt haben, versammeln sich hier zu einem künstlerischen Wiener Kongress ganz eigener Art. Ergänzt und plastisch wird der Umbruch und das musikalische Erlebnis durch kurze Textzitate aus Briefen und Dokumenten von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert.

Bild: Mattick/Huth (c) Irène Zandel

Ort

Augustinus-Saal

Uhrzeit
19:30 Uhr
Eintritt
8 Euro, 10 Euro (Gäste)
Veranstaltungsart
Konzert für Flöte und Klavier
Vortragende/-r
Christian Mattick, Flöte und Spreche
Mathias Huth, Klavier