Kulturveranstaltungen
Theater, Kino, Ausstellungen …
Das kulturelle Herz des Hauses ist der Theater- und Festsaal des Augustinum Kassel. Hier finden regelmäßig hochkarätig besetzte klassische Konzerte und Theateraufführungen statt, aber auch Kinovorführungen, kurzweilige Kabarett- und Unterhaltungsmusik-Abende.
- Kontakt zum Kulturreferat:
Anja Eckard (M.A.)
Tel.: 0561 / 93 64 - 807
Unser aktueller Veranstaltungskalender der Seniorenresidenz Kassel
Die Kulissen des Glücks –
Der Maler Carl Larsson inszeniert Sehnsüchte
Freitag, 22. Februar 2019
Bebilderter Vortrag von Dr. Stefan Hauck

Ob seine Bildgeschichten im Stil Wilhelm Buschs oder Aquarelle, die sein heimisches Glück mit Familie und Vorzeigebauernhof als ländliches Idyll zeigen: Der schwedische Künstler Carl Larsson genoss mit seinen Büchern auch im deutschen Kaiserreich hohe Popularität, die sich später sogar Ikea zunutze machte. Dabei sind seine Idyllen geschickt arrangierte, inszenierte Kulissen für Sehnsüchte – die Wirklichkeit dahinter sah ganz anders aus. Der Vortrag geht diesem Spannungsfeld in kulturhistorischer Perspektive nach.
Dr. Stefan Hauck ist seit 1997 Fachredakteur beim Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, er leitet dort das Ressort „Medien“. Er ist u. a. Juror für Die besten 7 (Deutschlandradio, Focus), die Leselotsen und den Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis.
Anlässlich des 100. Todestages von Carl Larsson am 22.01.2019
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Bebilderter Vortrag |
Vortragender: | Dr. Stefan Hauck |
Mythos Europa –
Griechischer Geist und römische Organisation
Montag, 25. Februar 2019
Vortrag mit Bildern von Dr. Frank Stefan Becker, Kulturhistoriker

Am Anfang von Europa steht der Mythos von einer jungen Frau aus Phönizien, die von Zeus in Gestalt eines Stieres nach Kreta entführt wird. Folgerichtig beginnt unser Europaprogramm mit diesem Anfang. Ausgehend von der antiken Überlieferung spürt der Vortrag den geschichtlichen Wurzeln nach. Er beleuchtet die Rolle des Römischen Reiches, dessen weiträumige Eroberungen und einheitliche Zivilisation, im Zusammenspiel mit dem lateinisch geprägten Christentum, die Voraussetzung für die Herausbildung eines europäischen Bewusstseins waren.
Der reich bebilderte Vortrag untersucht auch die architektonische, kulturelle und sprachliche Hinterlassenschaft – bis hin zur Rolle der nach dem Vorbild des Römischen Reiches strukturierten katholischen Kirche und der letzten „Cäsaren“, die als Kaiser und Zar erst vor gerade einhundert Jahren abdanken mussten.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Bebilderter Vortrag |
Vortragender: | Dr. Frank Stefan Becker |
Film ab für große Literatur!
Cyrano von Bergerac
Mittwoch, 6. März 2019
Spielfilm von Jean-Paul Rappeneau – FR, 1990 | Verfilmung des Theaterstücks von Edmond Rostand, 1897

Mit Gérard Depardieu, Anne Brochet, Vincent Perez
Cyrano de Bergerac ist ein hochdekorierter französischer Hauptmann. Eigentlich sollte der kämpferisch und auch poetisch veranlagte Mann keine Probleme bei den Frauen haben. Aber er hat ein kleines Schönheitsproblem: Er leidet unter einer riesigen Nase. Seine unsterbliche Liebe zur schönen Roxane scheint deswegen unmöglich zu sein, da er es nicht wagt, der Angebeteten seine Gefühle zu offenbaren. Er befürchtet, von ihr verspottet zu werden. Der junge Offizier Christian de Neuvillette hat ebenfalls ein Auge auf Roxane geworfen, vermag seine Liebe mit Worten aber nur ungeschickt auszudrücken. Er bittet Cyrano, Liebesbriefe für ihn zu verfassen. Der Soldat willigt in Christians Plan ein, weil er auf diese Weise Roxane wenigstens über einen Stellvertreter nahe sein kann. Und tatsächlich verfehlen Cyranos geschliffene Worte ihr Ziel nicht. Roxane fühlt sich zu Christian hingezogen und Cyrano wird mehr und mehr in seiner Rolle aufgerieben.
Als bester fremdsprachiger Film mit dem Golden Globe, dem National Board of Review Award und dem London Critics’ Circle Film Award prämiert. Des Weiteren war der Film für 13 Césars nominiert und erhielt zehn Auszeichnungen, was noch heute einen Rekord darstellt.
Anlässlich des 400. Geburtstages von Savinien Cyrano de Bergerac, dem französischen Schriftsteller, der am 06. März 1619 in Paris geboren wurde.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 138 Minuten |
ideenreiches Kassel
Im europäischen Wettstreit –
Landgraf Carls Höhenflüge und Großprojekte
Donnerstag, 7. März 2019
Bebilderter Vortrag von Kunsthistorikerin Anne Fingerling

Mit seiner Park- und Schlossanlage in Versailles hatte der französische König Ludwig XIV. repräsentative Maßstäbe gesetzt. Europaweit eiferten ihm die Herrscher nach, im steten Bemühen, sich an Größe und Pracht gegenseitig zu übertreffen. Auch Landgraf Carl reihte sich mit seiner relativen kleinen und politisch unbedeutenden Landgrafschaft Hessen-Kassel in diesen internationalen Bau-Wettbewerb ein. Die lange Regentschaft Carls war geprägt von zahlreichen Großprojekten, von denen er einige realisierte, während andere unverwirklicht blieben.
Anne Fingerling lässt in einem Bilder-Vortrag all die Visionen und Luftschlösser des barocken Herrschers lebendig werden, die nur in seiner Phantasie existierten und in kunstvollen Zeichnungen und Plänen überdauerten.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 |
Veranstaltungsart: | Bebilderter Vortrag |
Vortragender: | Anne Fingerling, Kunsthistorikerin |
„Auch wir wollen die Wahl haben!“
100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland
Montag, 11. März 2019
Bebilderter Vortrag von Historikerin Dr. Kerstin Wolff

Woran liegt es eigentlich, dass das 100ste Jubiläum der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland vergleichsweise ruhig begangen wird? Woran liegt es, dass an Emmeline Punkurst als Streiterin für das Frauenwahlrecht in England in London ein Denkmal erinnert, in Deutschland aber ein solches Erinnern fehlt? Und warum findet sich sogar in der Rotunde des United States Capitols ein steinernes Monument zum Frauenwahlrecht und in Berlin im Reichstag nicht?
Das gebrochene Verhältnis der Deutschen zum Kampf um das Frauenwahlrecht im eigenen Land hängt – so die These der Historikerin – mit dem historischen Ablauf der Einführung zusammen. Denn Ende des Krieges, Novemberrevolution und Einführung des Frauenwahlrechts sind so eng miteinander verbunden, dass der Kampf der Frauenbewegung um dieses Recht dahinter verschwindet. Es scheint, als wenn der Rat der Volksbeauftragten das politische Mitbestimmungsrecht den Frauen quasi geschenkt hat. Ein folgenschwerer Irrtum, denn Frauen haben bereits seit 1848 um dieses Recht gekämpft - auch in Deutschland!
In ihrem Vortrag zur Geschichte des Kampfes um das Frauenstimm- und -wahlrecht in Deutschland rollt die Historikerin Kerstin Wolff diesen langen Kampf der deutschen Frauen auf. Sie zeigt, dass die ersten Stimmen, die ein politisches Wahlrecht für Frauen forderten bis weit ins 19. Jahrhundert hineingehen und dass der Kampf der Frauen in Deutschland sich von dem in England oder den USA nicht wesentlich unterschied. Sie zeigt aber auch auf, dass das Frauenwahlrecht nur eine Etappe auf dem Weg zur Gleichberechtigung war und fragt, welche Instrumente heute angewendet werden können, wenn es darum geht, Parität in politischen Gremien zu erreichen.
Dr. Kerstin Wolff ist Historikerin und Forschungsleiterin im Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Bebilderter Vortrag |
Vortragender: | Historikerin Dr. Kerstin Wolff, AddF, Kassel |
Fastnacht, Fasching und Karneval in Europa – eine Entdeckungsreise durch 20 Länder
Dienstag, 12. März 2019Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Werner Mezger,Universität Freiburg i. Br.

Fastnacht, Fasching und Karneval sind keineswegs nur eng begrenzte regionale Brauchereignisse, die sich auf den süddeutschen, schweizerischen, österreichischen und rheinischen Raum beschränken, sondern sie werden in ganz Europa gefeiert. Ähnliche Maskenfiguren und Brauchformen, wie wir sie aus der schwäbisch-alemannischen Fasnet kennen, gibt es beispielsweise auch in Belgien, in Frankreich, in Ober- und Mittelitalien, auf Sardinien, in Spanien, Ungarn, Slowenien, Rumänien und Bulgarien. Anhand von hierzulande weitgehend unbekanntem Bildmaterial aus 20 Ländern zeigt der Vortrag sowohl die historischen Entwicklungslinien als auch die europäischen Zusammenhänge unserer Fastnachtsbräuche und gibt damit zugleich einen farbenprächtigen Einblick in das kulturelle Erbe des christlichen Abendlandes.
Aus der vergleichenden Betrachtung von Festen und Bräuchen lässt sich nämlich gerade im Prozess des Zusammenwachsens der Europäischen Union vieles über Europa lernen: über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen, über die Mentalitäten der Menschen verschiedener Gegenden, über ihre Vorstellungen von Heimat und Identität und anderes mehr. Thematisch beschränkt sich der Vortrag übrigens nicht allein auf den Zeitraum der Fastnacht, sondern er bezieht bewusst auch noch einige Brauchformen der Fastenzeit mit ein, die letztlich nur von der Fastnacht her zu verstehen sind.
Prof. Dr. Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, ist Professor für Kulturanthropologie europäische Ethnologie an der Universität Freiburg i. Br. und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE).
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Lichtbildervortrag |
Vortragender: | Prof. Dr. Werner Mezger |
So klingt Norwegen –
von Edvard Grieg bis Kari Bremnes
Mittwoch, 13. März 2019
Vortrag mit Hörbeispielen von Jochem Wolff
Die farbenreiche Palette norwegischer Musik entstammt einer betörend schönen Landschaft. Edvard Grieg steht im Mittelpunkt, gefolgt von namhaften Komponisten und gleichfalls von Komponistinnen. Die gesellschaftliche Stellung der Frau ist ohnehin in Norwegen wie in ganz Skandinavien von bewundernswerter Bedeutung.
Bestand hat zudem seit langem eine virtuose Folklore (besonders Fidel-Spieler), dazu Jazz und Jazzverwandtes (z.B. Jan Gabarek) oder so eigen geprägte berühmte Songs/Chansons wie die von Mari Boine und Kari Bremnes.
Ein spannend unterhaltsames wie informatives Programm mit dem Nordeuropa-Experten Jochem Wolff – auch vor dem Hintergrund, dass Norwegen im Jahr 2019 das Hauptgastland bei der Frankfurter Buchmesse sein wird.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vortrag mit Hörbeispielen |
Vortragender: | Jochem Wolff |
Europäische Museen
Magyar Nemzeti Galéria | Ungarische Nationalgalerie
Ungarn, Budapest
Dienstag, 26. März 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Das Museum auf dem Burgberg von Budapest erweckt den Anschein, als würde es schon immer auf Stadt zu ihren Füßen und die träge vorbeiziehende Donau schauen. Das Gegenteil ist der Fall: Erst 1957 wurden die ausgelagerten Abteilungen des Museums der Bildenden Künste sowie verschiedene städtische und private Sammlungen zusammengelegt und in drei Flügeln des Burgpalastes untergebracht. Gezeigt werden in der Ungarischen Nationalgalerie seitdem Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Vor allem die Dauerausstellungen vermitteln ein Gesamtbild über die Geschichte der ungarischen Kunst von den frühesten Denkmälern bis zu zeitgenössischen Werken. Der Blick aus den Fenstern auf die Stadt gehört unbedingt dazu.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Norwegen – Die Entdeckung der Landschaft
Donnerstag, 28. März 2019Multivision von Gereon Roemer

Das beherrschende Element Norwegens ist das Wasser. Es umschließt das Land mit einer Küste in drei Himmelsrichtungen, es greift mit unzähligen Fjordarmen tief ins Landesinnere und donnert in Wasserfällen tausendfach zu Tal. Die Gletscher haben während der letzten Eiszeiten riesige Täler und Fjorde in den Fels geschliffen und Norwegen das zerklüftete Gesicht gegeben, das es heute hat. Das Land ist wild und urwüchsig, das Klima ist rau und im Winter herrscht teilweise monatelange Dunkelheit.
Über 15 Monate bereiste Gereon Roemer zu allen Jahreszeiten Norwegen. So entstanden atemberaubende Landschaftsaufnahmen, die Sie auf eine magische Reise durch das zauberhafte Norwegen führt.
Im Fokus des Fotografen liegen dabei nicht allein die Sehenswürdigkeiten, Gereon Roemer inszeniert die Bilder in seiner Live-Reportage wie in Filmsequenzen, lässt das Nordlicht über die Leinwand wandern, die Bäume im Trollwald nach dem Zuschauer greifen und die Mitternachtssonne über den Horizont rollen. In lebendigen, humorvollen Geschichten erzählt er aber auch von spannenden Begegnungen mit den Menschen und der Kultur des Landes.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 9 Euro |
Veranstaltungsart: | Multivision |
Vortragender: | Gereon Roemer |
Russische Musik aus acht Jahrhunderten
Montag, 1. April 2019mit dem Vokalensemble „Harmonie“ aus St. Petersburg

„Harmonie“ begeistert durch seine Klangschönheit und sein überwältigendes Klangspektrum vom hohen Tenor bis zum tiefen Bass, sowohl im Gesamtklang des Ensembles, als auch bei seinen zahlreichen solistischen Vorträgen. Denn die Stärke und Besonderheit des Ensembles liegt darin, dass jeder der sechs Sänger auch als Solist auftreten kann.
„Harmonie“ wurde 1995 in St. Petersburg von seinem Dirigenten Alexander Andrianov und fünf weiteren professionellen Sängern gegründet, alle Absolventen oder Dozenten des dortigen Konservatoriums. Zweimal im Jahr während seiner Tourneen gibt das Ensemble Konzerte in ganz Deutschland und Holland.
Das Repertoire umfasst geistliche Werke vom 14. Jahrhundert bis zur Moderne, weltliche Musik und russische Volkslieder. „Harmonie“ möchte diese Musik authentisch einem möglichst großen Zuhörerkreis nahe bringen.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 10 Euro |
Veranstaltungsart: | Konzert |
Vortragender: | St. Petersburger Harmonie |
Frühlingsklänge aus Russland
Mittwoch, 3. April 2019Virtuose Klangkunst mit dem Exprompt Quartett

Olga Kleshchenko – Domra
Alexey Kleshchenko – Balalaika
Evgenii Tarasenko – Kontrabass-Balalaika
Nikolai Istomin – Bajan (Knopfakkordeon)
Eindrucksvoll stellt Exprompt unter Beweis, welche überraschenden Möglichkeiten ein traditionelles Instrumentarium bieten kann, wenn Kreativität, Sicherheit des musikalischen Geschmacks und Mut zu neuen Ufern am Werke sind. Hinzu kommt die Fähigkeit der vier Akteure, Gefühle wie Lebensfreude, Trauer, Liebe, Melancholie musikalisch auszudrücken.
Im Programm „Frühlingsklänge aus Russland“ laden die vier Künstlern auf eine musikalische Reise durch die russischen Frühlingsfeiern ein, unter denen ein besonderer Platz der „Maslenitza“ einnimmt. Auch klassische Werke in eigener Bearbeitungen stehen auf dem Programm: „Kavatine des Figaro“ von Rossini und „Karneval in Venedig“ von Paganini oder „Russischer Tanz“ von Tschaikowski, „Second Walzer“ von Schostakowitsch oder „Die Lerche“ von Glinka – Stücke, die echte Frühlingsstimmung wecken!
So verwundert es nicht, das es diesen Künstlern gelungen ist, nicht nur im eigenen Land – von Murmansk im Hohen Norden über Moskau bis hinunter nach Sibirien – sondern auch international – in Frankreich, Italien, Schweiz, Finnland, Norwegen, Schweden, Dänemark und vor allem in Deutschland mit ihrer faszinierenden Mischung von Musik unterschiedlichster Provenienz präsent zu sein.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 10 Euro |
Veranstaltungsart: | Konzert |
Vortragender: | Exprompt Quartett |
Europäische Museen
Русский музей | Russisches Museum
Russland, St. Petersburg
Dienstag, 9. April 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Das Russische Museum in St. Petersburg beherbergt neben der Moskauer Tretjakow-Galerie die umfassendste Sammlung russischer Kunst und Kultur. Das Museum besitzt etwa 315.000 Exponate aus den Bereichen Malerei, Skulpturen, Graphik, Kunsthandwerk und Volkskunst. Die Sammlung wurde ursprünglich von Zar Alexander III. in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt. Sein Sohn Nikolaus II. erwarb dafür den Michailowski-Palast, in dem die Sammlung immer noch untergebracht ist, und ergänzte die Sammlung durch Teilbestände aus der Eremitage und aus dem Alexander-Palast in Zarskoje Selo. Nach der Oktoberrevolution wuchs die Sammlung weiter durch die Enteignung des russischen Adels. Fast die gesamten Bestände russischer Kunst in der Eremitage gingen ebenfalls an das Russische Museum über.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Sankt Petersburg und das Baltikum –
Eine Reise in den europäischen Osten
Donnerstag, 11. April 2019
Live-Multivision von Dieter Hadamitzky

Sankt Petersburg wurde im 18. und 19. Jahrhundert nach westeuropäischem Vorbild errichtet. Noch heute sind die Spuren dieser deutschen Vergangenheit allgegenwärtig. Der mehrfach ausgezeichnete Reisefotograf Dieter Hadamitzky bestaunt die prächtigen Bauten und blickt zurück auf die Pracht und das Leid der Zaren in der Stadt an der Newa.
Ebenfalls deutschen Spuren folgt er in Riga und stattet Thomas Mann auf der Kurischen Nehrung einen Besuch ab. Die wechselhafte Geschichte des Baltikums spiegelt er unter anderem mit Episoden über den KGB. Glauben und Traditionen werden anschaulich in den orthodoxen Kirchen oder beim Mittsommer-Fest. Zu den Höhepunkten der Vortragsreise, die mit einer Ballonfahrt über Vilnius luftig endet, gehören die historische Altstadt von Tallinn und die Jugendstilhäuser in Riga.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 9 Euro |
Veranstaltungsart: | Multivision |
Vortragender: | Dieter Hadamitzky |
Film ab für große Literatur!
Anna Karenina
Dienstag, 16. April 2019
Drama von Joe Wright – USA/Russland, 1997
Romanverfilmung von Leo Tolstoi, 1873-78

Mit Sophie Marceau, Sean Bean, James Fox
Die schöne, junge Adelige Anna Karenina führt an der Seite ihres älteren Ehemannes ein einsames Leben, voller unerfüllter Träume und heimlicher Sehnsüchte. Obwohl sie Mutter eines kleinen Sohnes ist, stürzt sich Anna kopfüber in eine leidenschaftliche Affäre mit dem attraktiven Graf Wronskij, einem Offizier und Rittmeister. Was als geheime Verliebtheit beginnt, schockiert kurz darauf den russischen Adel. Der Skandal bleibt nicht ohne schicksalhafte Folgen...
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 108 Minuten |
Masuren – Natur und Kultur erleben in Nordost-Polen
Mittwoch, 24. April 2019Filmvortrag von Natur-und Dokumentarfilmer
Werner Rohlmann

Zu den schönsten und in ihrer Ursprünglichkeit einmaligen Landschaften gehört ohne Zweifel in Polen das ehemalige Ostpreußen und dort insbesondere Masuren, das Land der stillen Seen und dunklen Wälder, Rückzugsgebiete für Wisente, Wölfe, Wildpferde und viele andere seltene Tierarten. Bei unserer Ankunft in Polen südlich von Masuren beginnt im Frühjahr der Vogelzug gen Norden. In einem der größten und weitgehend naturnahen Flusstäler Europas, an Narew und Biebrza rasten tausende Vögel, die dann aufgetankt nach Skandinavien weiter ziehen. Meist nahtlos fügt sich die ursprüngliche Wildnis in die umgebende Kulturlandschaft ein, die dank der vorwiegend kleinbäuerlichen-extensiven Nutzung in weiten Teilen ihre Natürlichkeit bewahren konnte. Ein wahrer Höhepunkt ist unsere Kanutour auf dem Krutynia-Fluss in Masuren.
In Masuren finden wir nicht nur unberührte Natur, Masuren bietet auch kultur-historisch wahre Schätze. Wir besuchen in Swieta Lipka (Heiligelinde), die Wallfahrtskirche. Der Innenraum ist ein Meisterstück des barocken Illusionismus. Die Marienburg, der größte Backsteinbau Europas, erbaut im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden. Im Gebiet an der russischen Grenze blühende Wiesen, ein Schlaraffenland für Insekten. Davon profitieren auch die farbenprächtigsten Vögel Europas, die Bienenfresser.
Auszeichnungen von Werner Rohlmann:
1. Preis „Goldener Schmetterling“ – Bundesfilmfestival Natur
2. Preis und Publikumspreis – Nieders. Autoren-Film-Festspiele Nord
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 9 Euro |
Veranstaltungsart: | Multivision |
Vortragender: | Werner Rohlmann |
Wechselbeziehungen zwischen der russischen und der europäischen Musikkultur
Freitag, 26. April 2019Vortrag und Klavierabend mit Dr. Roman Salyutov

Spätestens nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft wurde die russische Hochkultur Teil der europäischen Kultur, wobei sich der Transfer keineswegs einseitig von Westen nach Osten vollzog. Im Bereich der Musik lässt sich bereits seit dem 18. Jahrhundert ein lebhafter geistiger Austausch zwischen Russland und Europa verfolgen, der sich im Lauf der Jahre noch intensivierte und einen Höhepunkt in der Zeit der Romantik erreichte.
Der Pianist und Musikwissenschaftler Dr. Roman Salyutov widmet sich sowohl den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschieden der musikalischen Traditionen. Dabei stellt er den Austausch der beiden Musikkulturen im 19. Jahrhundert in den Mittelpunkt des Abends: im ersten Teil in Form eines bebilderten Vortrags und im zweiten Teil als Konzert mit Werken von Chopin, Liszt, Brahms, Tschaikowsky, Skrjabin und Rachmaninoff.
Dauer: circa 90 Minuten + Pause
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 16:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vortrag und Klavierkonzert |
Vortragender: | Dr. Roman Salyutov |
Ein bisschen Frieden –
Der European Song Contest
Montag, 13. Mai 2019
Vortrag mit Hörbeispielen von Musikwissenschaftler
Dr. Lothar Jahn
Seit 1956 gibt es den Grand Prix Eurovision de la Chanson, inzwischen als European Song Contest – kurz ESC – bekannt. Er ist ein musikalischer Brückenschlag zwischen den Ländern Europas gedacht: Alle teilnehmenden Länder entsenden einen aktuellen Schlager, Pop-Song oder Chanson, um in einem spannenden Wettbewerb die Siegerkrone zu erringen. Im nächsten Jahr findet die Veranstaltung, die weltweit über Europa hinaus im Fernsehen millionenfach verfolgt wird, dann im Siegerland statt. Natürlich spiegelt sich auch die jeweilige europäische Geschichte in den Titeln des ESC wider: So gelangte die Friedensbewegung gegen atomare Aufrüstung, die Anfang der Achtziger im Bonner Hofgarten ihren Höhepunkt erlebte, durch Nicoles „Ein bisschen Frieden“ an die Spitze des ESC. Nach dem Fall der eisernen Mauer traten auch die Ostblock-Länder an und erweiterten das musikalische Spektrum entschieden. Mit Conchita Wursts „Rise Like A Phoenix“ wurde 2014 ein bedeutsames Statement gegen Homophobie gesetzt. Und die Israelin Netta spiegelte in ihrem Siegersong „Toy“ 2018 die Me-Too-Bewegung mit der Botschaft: Frauen wollen keine Spielzeuge sein. Dr. Lothar Jahn stellt die Lieder des „Grand Prix“ in den Kontext ihrer Zeit.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vortrag mit Hörbeispielen |
Vortragender: | Dr. Lothar Jahn |
Film ab für große Literatur!
Quo vadis
Dienstag, 14. Mai 2019
Monumentalfilm von Mervyn LeRoy – USA, 1951
Basiert auf dem Roman von Henryk Sienkiewicz, 1895

Mit Robert Taylor, Deborah Kerr, Peter Ustinov
Rom brennt, Nero spielt dazu auf der Lyra. Robert Taylor spielt den Kommandanten einer Legion, dessen Liebe zu einer christlichen Sklavin die Kluft zwischen Römischem Reich und der zutiefst im Glauben verwurzelten Religionsgemeinschaft überbrückt. Aber über allem waltet Nero, der Caesar, der Verrückte, der Mörder – der kaiserliche Gebieter über die spektakuläre, dem Untergang geweihte Pracht, die Rom einst war.
Die Kinobesucher standen Schlange, um sich diesen über Jahre gedrehten Filmgiganten anzusehen, der für acht Oscars nominiert wurde. Er basiert auf dem Roman von Henryk Sienkiewicz, 1895, dessen Titelgebung wiederum die christliche Überlieferung von der Begegnung Christi und seinem Jünger Simon Petrus vor den Toren Roms aufgreift.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 16 |
Vortragender: | Filmdauer: 162 Minuten |
Tantz, Tantz, Yidelekh
Mittwoch, 15. Mai 2019Klezmer & Balkan-Musik mit dem Trio Süd-Ost

Sören Gehrke – Geige
Frank Sommerfeld – Gitarre
Hartmut Schmidt – Akkordeon
Drei gestandene Musiker haben sich im Trio Süd-Ost zusammengefunden, um mit Neugierde, Respekt und natürlich viel Spielfreude ihre Fassungen von Musiken aus östlichen Regionen zu gestalten. Walzer wechselt dabei mit Polka, Klezmer mit Tänzen in ungewöhnlichen Taktarten, das Ganze gewürzt mit einer Prise Swing. Was die drei Musiker vereint, ist die Lebendigkeit, Lebensfreude und Emotionalität von Klezmer und Balkan-Musik.
Die Musiker nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise in süd-östliche Regionen. Mit großer Entdeckerfreude und viel Sympathie nähert sich das Trio den reichen und oft uralten Traditionen von Klezmer-Musik und Balkan-Melodien. Ein klassischer Geiger mit Faible für Klezmer Phrasierung trifft auf die perlenden Linien eines Jazzgitarristen, beide werden unterstützt von einem knurrigen Akkordeon irgendwo zwischen Blues und Weltmusik.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Konzert |
Vortragender: | Trio Süd-Ost |
Ungarische Rhapsodie
Montag, 20. Mai 2019Moderiertes Konzert mit dem Duo Mattick-Huth

Im 19. Jahrhundert orientierte sich das Interesse der Musiker häufig nach Osten. Inspiration kam von der wilden, ungebundenen Weite der Puszta und von den Melodien der reisenden ungarischen Zigeunermusiker. Ungarische Themen tauchen in zahllosen berühmten Werken auf. Slawische Tänze, Ungarische Rhapsodie, ungarische Tänze entstehen als eigenständige Kompositionen. Der Kombination von Flöte (mit deren Klang häufig Sehnsucht assoziiert wird) und Klavier (das Instrument der Virtuosen im 19. Jahrhundert) ist unser Programm gewidmet und entführt in eine temperamentvolle und gleichzeitig sehnsüchtige Welt.
Auf dem Programm stehen:
Franz Anton Doppler (1823-1883): Fantaisie Hongroise op. 26 für Flöte und Klavier
Franz Schubert (1797-1828): Ungarische Melodie D 817 für Klavier
Joachim Andersen: (1847-1909) Fantaisie Nationale op.59
Bela Bartok - Franz Schubert - Szoltan Kodaly: 4 Ungarische Tänze für Flöte und Klavier
Franz Lisz (1811-1886): Ungarische Rhapsodie Nr.13 für Klavier solo
Franz Schubert (1797-1828): Sonatine D-Dur, D 384 für Flöte und Klavier
Johannes Brahms: (1833-1897) 2 Ungarische Tänze, bearb. für Flöte und Klavier
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Moderiertes Konzert |
Vortragender: | Christian Mattick, Flöte & Mathias Huth, Klavier |
Mark Twain: Bummel durch Europa
Mittwoch, 22. Mai 2019Lesung und Autorenportrait von Stephan Schäfer, Köln

Im Jahr 1878 verwirklichte Mark Twain seinen ehrgeizigen Plan, die „Alte Welt“ zu Fuß zu erkunden. Gemeinsam mit seinem Reisebegleiter Harris (seinem langjährigen Freund Joseph Twichell nachgebildet) ging es von Hamburg über Frankfurt, Heidelberg und den Schwarzwald in die Schweizer Alpen und nach Italien. Aus dem geplanten Fußmarsch wurde ein gemütlicher, von zahlreichen Pausen durchsetzter „Bummel durch Europa“. In seinem grandiosen Reisebericht reflektiert Twain in 50 Kapiteln immer wieder augenzwinkernd über die Kulturen dies- und jenseits des Atlantiks; bisweilen nachdenklich, meist hochkomisch, dabei immer ungeheuer unterhaltsam.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Moderierte Lesung |
Vortragender: | Stephan Schäfer, Köln |
Europäische Museen
Muzeum Narodowe we Wrocławiu | Nationalmuseum – Polen, Breslau
Dienstag, 28. Mai 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Mit Blick auf die wechselhafte Geschichte Polens kommt dem Nationalmuseum in Breslau eine besondere Bedeutung zu. 1947 beschlossen die polnischen Behörden der Stadt die Neugründung eines Kunstmuseums. Als Heimstätte hierfür wählten sie das vergleichsweise wenig beschädigte ehemalige Königliche Regierungsgebäude, das zwischen 1883 und 1886 unter der Leitung von Karl Friedrich Endell (1843–1891) im Stil der niederländischen Neorenaissance entstanden war. Die alten Bestände stammen aus deutschen Museumsgründungen des 19. Jahrhunderts und aus polnischen Sammlungen u. a. aus Lemberg, bestehend aus Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafik, Skulpturen, Kunsthandwerk und Fotografien. Mit Arbeiten polnischer Künstler des 20. Jahrhunderts gehört die Abteilung zu den bedeutendsten ihrer Art.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Faust
Mittwoch, 5. Juni 2019
Drama von Gustav Gründgens & Peter Gorski – D, 1960 | Verfilmung von Goethes Faust I, 1808 in der Inszenierung am Hamburger Schauspielhaus

Mit Will Quadflieg, Gustaf Gründgens, Ella Büchi
Faust ist ein nachdenklicher Zweifler. Er versucht, die Geheimnisse der Welt und ihre Zusammenhänge vollständig zu verstehen. Mephistopheles wettet mit Gott. Er will Faust vom rechten Weg abbringen. Die beiden schließen einen Pakt. Mephistopheles verwirklicht Faust alle geistigen und sinnlichen Wünsche, solange bis Faust die absolute Erfüllung erlebt. Dafür gehört Faust's Seele dem Teufel.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 128 Minuten |
Gesichter Europas
Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
Mittwoch, 19. Juni 2019
Oper einmalmal anders - Lachen, Weinen und Verstehen mit Richard Vardigans, Klavier und Erzählung

Als Basis für das Libretto diente ein, das auf verschiedenen Erzählungen E. T. A. Hoffmanns basiert, wie etwa „Der Sandmann“, „Rat Krespel“ und „Die Abenteuer der Sylvester-Nacht“. Aus diesem Schauspiel entwickelte Jules Barbier auf Wunsch Jacques Offenbachs das Opernlibretto. Kunst oder Liebe? Natürlich „Kunst“ denn die Liebe ist von Natur aus vergänglich. Daher ist es nur gut, dass Hoffmanns drei „Traumfrauen“ für ihn unerreichbar bleiben. Und möglicherweise sind die vier „Bösewichte“ doch nicht so böse, denn sie sorgen dafür, dass Hoffmann als Folge seiner Enttäuschungen in der Liebe, sich mit ganzer Kraft seiner Kunst widmen kann.
Fundiert und unterhaltsam, anspruchsvoll und amüsant, für Einsteiger und Eingeweihte skizziert Richard Vardigans mit fundiertem Opernwissen, pianistischer Virtuosität und seinem unverwechselbaren englischen Humor Hoffmanns Erzählungen – Jacques Offenbach zum 200. Geburtstag!
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Moderiertes Opernportrait mit Klaviermusik |
Vortragender: | Richard Vardigans |
Europäische Museen
Εθνικό Αρχαιολογικό Μουσείο | Archäologisches Nationalmuseum - Griechenland, Athen
Dienstag, 25. Juni 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Theodor Heuss hat das Bild geprägt, wonach Europa auf drei Hügeln errichtet wurde; der eine davon ist die Akropolis, als Synonym für die Demokratie. … Das archäologische Nationalmuseum von Athen wurde im Jahre 1889 gegründet und ist eines der wichtigsten archäologischen Museen weltweit. Für Europa ist es so etwas wie das Museum unserer Frühgeschichte. Dort befinden sich Funde von allen Plätzen des antiken Griechenlands und der griechischen Welt, die Ausstellungsobjekte umfassen Statuen, Vasen, Schmuck, Skulpturen, Waffen, religiöse Gegenstände aus der neueren Steinzeit, der frühen kykladischen Zivilisation, der minoischen Zivilisation, der klassischen, hellenischen Periode und römischen Periode.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Es war einmal
„Bring mir vom Wasser des Lebens …“
Freitag, 28. Juni 2019
Gidon Horowitz erzählt europäische Märchen von Heilung und Erlösung

Märchen sind Kostbarkeiten aus einem großen Schatz, von dem die Menschen seit Urzeiten schöpfen. Ihre Bilder und Gestalten voller Weisheit und Humor laden ein zu einer inneren Reise durch nicht alltägliche Ebenen der Wirklichkeit. Zudem vermitteln sie das überlieferte Wissen und die Verbundenheit der Kulturen in all ihrer Vielfalt. Das gilt speziell auch für die europäischen Märchen, in denen wir immer wieder ähnlichen Motiven und Handlungsabläufen begegnen. So beginnen viele Märchen mit einer lebensbedrohlichen Krise. Krankheit, Not oder Verzauberung veranlassen die Heldinnen und Helden, sich auf den Weg zu machen, um nach Heilung und Erlösung, nach dem Wasser des Lebens zu suchen. Und die Rettung wird oft dort gefunden, wo sie am wenigsten vermutet wurde…
Gidon Horowitz, Schriftsteller und Psychotherapeut, ist einer der bekanntesten Märchenerzähler im deutschen Sprachraum.
Ort: | Kultursalon |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Erzählabend |
Vortragender: | Gidon Horowitz |
Goethe als Weltbürger am Beispiel des 'Faust'
Mittwoch, 3. Juli 2019Vortrag mit Lichtbildern von PD Dr. Jürgen Nelles

Johann Wolfgang von Goethe, der am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert in einem der kleinsten Staaten auf deutschem Boden, im Herzogtum Weimar, gelebt und gewirkt hat, hat sich selbst als „Weltbürger“ verstanden und „Weltliteratur“ verfasst. Der Vortrag möchte darstellen, warum die Faust-Tragödie dennoch bis heute als die deutsche „Nationaldichtung“ betrachtet wird. Es soll gezeigt werden, welche Merkmale das Stück zu einer „nationalen“ Dichtung machen und was wir heute mit Blick auf die Dramenhandlung und die Figuren darunter verstehen.
Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen die lebenslange Beschäftigung des Dichters mit seinem "Lebensstoff Faust", dessen literarische Gestaltung sowie die Wirkung der Tragödie auf und jenseits der Theaterbühne.
Dr. Jürgen Nelles lebt in Bonn, wo er studiert, promoviert und habilitiert hat, und lehrt an der Bonner Universität Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Außerdem ist er seit vielen Jahren für Bildungsträger, Kulturinstitutionen und Seniorenresidenzen tätig und hat zahlreiche Publikationen zur Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert vorgelegt.
Ort: | Festsaal oder Kultursalon |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Bebilderter Vortrag |
Vortragender: | Dr. Jürgen Nelles |
Film ab für große Literatur!
Don Quijote von der Mancha
Montag, 8. Juli 2019
Abenteuerfilm von David Beier & Dave Dorsey – US, 2015 | Nach dem Roman "El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha" von Miguel de Cervantes, 1605/1615

Mit Carmen Argenziano, Horatio Sanz, Luis Guzman
Der alte und verschrobene Landbesitzer Alonso Quixadas rafft sich auf, das Unrecht in der Welt zu bekämpfen. Er möchte nicht untätig sein, wenn sich die Reichen die Taschen füllen und die Armen Hunger darben. So macht sich der phantasievolle, etwas verwirrte Herr in einer klapprigen Rüstung auf seinem Pferd Rosinante auf die Reise. Aus Quixada wird Don Quichotte de la Mancha. Gemeinsam mit seinem treuen Knappen Sancho Panza will er trotz aller mangelnden Kampferfahrung und zurückhaltender Reit-Kenntnisse das Unrecht bestrafen und der edelste Ritter der Geschichte werden. Und so beginnt die lange Geschichte des seltsamsten Ritters der Welt, der Menschen in unzähligen Ländern mit einer Träne im Auge zum Schmunzeln bringt.
„Farbenfrohe Neuinterpretation eines zeitlosen Abenteuers.“ (BLU-RAY Magazin)
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 6 |
Vortragender: | Filmdauer: 83 Minuten |
Music Connects Europe
Freitag, 26. Juli 2019Konzert und Reiseimpressionen mit dem Duo ICstrings

Ivan Knezevic, Violine
Caroline Busser, Violoncello
Ivan Knezevic, ehemaliger Konzertmeister des Folkwang Kammerorchesters Essen, und Caroline Busser, Solo-Cellistin des Orchesters im Pfalztheater Kaiserslautern, nahmen sich 2018 eine Auszeit von ihren Diensten und reisten ein Jahr lang mit dem Wohnmobil durch Europa. Dabei gaben sie Konzerte, drehten Musikvideos und entdeckten die verschiedenen Musikstile Europas. Trotz aller Unterschiede der europäischen Länder konnten sie beweisen, dass Menschlichkeit, Natur und Musik keine Grenzen kennen.
Bei ihrem Konzert entführen Caroline Busser und Ivan Knezevic mit Klängen, Geschichten und Bildern in die vielseitige Welt Europas.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Konzert |
Vortragender: | Caroline Busser & Ivan Knezevic |
Europäische Museen
Gallerie degli Uffizi | Uffizien
Italien, Florenz
Dienstag, 30. Juli 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Kein Geringerer als Giorgio Vasari (1511-1574) war es, der am Bau der Uffizien beteiligt war, allerdings bestand ursprünglich nicht in der Absicht, ein Museum zu errichten. Der Name „uffici“ veranschaulicht vielmehr, dass der Bauherr der Großherzog der Toskana Cosimi I. de Medici (1519-1574) hier seine wichtigsten Ministerien und Ämter unterbringen wollte. Für den 1559 begonnenen Bau wurde ein ganzes Stadtviertel abgerissen bzw. in den Neubau integriert. Vasari vereinheitlichte die Sammlung alter und neuer Gebäude durch vorgesetzte Fassaden. Es entstand ein von zwei beinahe gleich aussehenden Fassaden flankierter Platz, der die Piazza della Signoria und das Ufer des Arno verbindet. Das Museum beherbergt heute die Sammlung zum Schwerpunkt Italienische Renaissance.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Der Leopard | Il Gattopardo
Dienstag, 6. August 2019
Film von Luchino Visconti – I/FR, 1963
Nach dem Roman "Il Gattopardo" von Giuseppe Tomasi di Lampedusa, 1958

Mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale, Alain Delon
Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit im neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 183 Minuten |
Europäische Museen
Vatikanstadt, Rom
Musei Vaticani | Vatikanische Museen
Dienstag, 20. August 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Die Vatikanischen Museen beherbergen die päpstlichen Kunstsammlungen und befinden sich auf dem Territorium der Vatikanstadt. Die Sixtinische Kapelle, ausgemalt von Michelangelo, und die Stanzen von Raffael bilden einen Schwerpunkt im Rahmen des Vortrages, um der Fülle des gesamten Komplexes dieser Sammlung ein wenig gerecht zu werden. Im Auftrag Papst Pius XI. errichtete Luca Beltrami 1932 in den vatikanischen Gärten einen Neubau für die Vatikanische Pinakothek im lombardischen Renaissancestil mit 16 Sälen. Die in der Pinakothek gezeigte Kunst wird an ausgewählten Beispielen vorgestellt. Die 16 Säle der Pinakothek zeigen – in chronologischer und regionaler Ordnung – italienische Gemälde und Bildteppiche des 11.-19. Jahrhunderts mit hauptsächlich christlicher Bildthematik.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Der letzte Weynfeldt
Mittwoch, 11. September 2019
Film von Alain Gsponer in Schweizerdeutsch, 2010
Nach dem Bestseller von Martin Suter, 2008

Mit Stefan Kurt, Marie Bäumer, Roeland Wiesnekker
Adrian Weynfeldt stammt aus einer wohlhabenden Familie, ist Experte für Schweizer Kunst, Mitte Fünfzig und Junggeselle. Seine von den Schuhen bis zum Schlafanzug massgeschneiderte Welt besteht aus den immer gleichen Tagesabläufen. Doch eines Abends treibt ihn das Fehlen einer Olive für seinen Dry Martini aus der Wohnung in eine Bar. Dort begegnet er einer schönen Frau, deren direkten ungeschliffenen Art er sich nicht entziehen kann. Entgegen seinen Gepflogenheiten nimmt er sie mit nach Hause. Am nächsten Morgen steht sie ausserhalb der Balkonbrüstung und will hinunterspringen. Weynfeldt gelingt es, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Doch von nun an legt sie die Verantwortung für ihr Leben in seine Hände, während ihm die Kontrolle über sein eigenes Leben nach und nach zu entgleiten droht...
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 88 Minuten |
Europäische Museen
Museo del Prado – Spanien, Madrid
Dienstag, 24. September 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Der spanische König Ferdinand VII. wünschte sich 1815 eine Pinakothek nach dem Vorbild des Louvre. 1818 waren die Räumlichkeiten für dieses neue Museum gefunden: das von Karl III. in Auftrag gegebene Museum der Naturwissenschaften im Prado de San Jerónimo oder auch „Wiese des Heiligen Hieronymus“ genannt. Es war ab 1785 vom Architekten Juan de Villanueva erbaut worden und wurde jetzt von Antonio López Aguado für seinen neuen Zweck ab 1818 renoviert. Am 19. November 1819 wurde das Museo del Prado unter dem Namen „Museo Real de Pintura y Escultura“ eingeweiht. Glanzpunkte sind die Werke der großen spanischen Maler Francisco de Goya und Diego Velazquez. 1971 wurden die Werke des 19. und 20. Jahrhunderts in das Museo Reina Sofia ausgegliedert.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Monte Cristo
Montag, 7. Oktober 2019
Abenteuerfilm von Kevin Reynolds – GB/USA/Irland, 2002 | Die Handlung beruht auf dem Roman "Le Comte de Monte-Cristo" von Alexandre Dumas d. Ä., 1844-46

Mit James Caviezel, Dagmara Dominczyk, Guy Pearce
Zum Captain befördert steht der junge Seemann Edmond Dantés kurz vor der Hochzeit mit der zauberhaften Mercédès. Sein reicher Freund Mondego vergönnt ihm das Glück und fädelt er eine Verschwörung gegen Edmond ein, der daraufhin verhaftet und in die Gefängnisfeststung Château d'If gesperrt wird. Nur die Liebe zu seiner Geliebten Mercédès sowie die weisen Ratschläge seines Zellennachbars Abbé Faria lassen den Unschuldigen die Demütigungn überstehen bis er nach 13 qualvollen Jahren auf die Insel Monte Cristo fliehen kann. Sein Rachefeldzug beginnt...
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 126 Minuten |
Europäische Museen
Musée du Louvre – Frankreich, Paris
Dienstag, 22. Oktober 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Der Louvre befindet sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige, dem Palais du Louvre. Damit hat das Gebäude eine lange Geschichte vorzuweisen und viele architektonische Veränderungen erlebt. Das Museum ist mit etwa zehn Millionen Besuchern im Jahr das meistbesuchte und – gemessen an der Ausstellungsfläche – das drittgrößte Museum der Welt. Der Ursprung der Sammlung geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Damals begann der Herzog Jean de Berry, ein Bruder Karls V., Gemälde, Tapisserien und illuminierte Handschriften zu sammeln, von denen einige noch in der heutigen Ausstellung zu sehen sind. Der eigentliche Begründer der Sammlung ist aber König Franz I.(1515–1547), der als der erste große Sammler und Mäzen auf Frankreichs Thron gilt.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Die Wand
Donnerstag, 7. November 2019
Spielfilm von Julian Roman Pölsle – D/AT, 2012
Nach dem Bestseller von Marlen Haushofer, 1963

Mit Martina Gedeck, Karl Heinz Hackl, Ulrike Beimpold
Eine Frau schreibt in einer Jagdhütte ihre Geschichte auf, um sich nicht in Einsamkeit zu verlieren: Mit einem befreundeten Ehepaar und deren Hund ist sie vor über zwei Jahren in die Berge Österreichs gefahren. Ein Wochenendausflug. Als das Ehepaar am ersten Abend von einem Besuch im Dorf nicht zurückkehrt, macht die Frau sich auf die Suche. Mitten in der Natur stößt sie gegen eine unsichtbare Wand, eine unerklärliche Grenze, die sie vom Rest der Welt trennt..
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 108 Minuten |
Europäische Museen
Rijksmuseum – Niederlande, Amsterdam
Dienstag, 19. November 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Als das Rijksmuseum 1885 in Amsterdam eröffnet wurde – vorher befand es sich nämlich seit seiner Gründung in Den Haag – strömten in den ersten drei Monaten 250.000 Menschen in dieses Museum. Ein Zeichen dafür, wie sehr die Niederländer ihr Nationalmuseum schon damals liebten. 2013 übergab Königin Beatrix das Museum nach zehnjährigem Umbau wieder der Öffentlichkeit und der Besucherstrom reißt nicht ab. Zum allerersten Mal kann das Publikum eine Reise durch die Zeit unternehmen und dabei ein Gefühl für Schönheit und ein Bewusstsein der jeweiligen Epochen erleben. Die Geschichte der Niederlande wird in einem internationalen Kontext anhand einer chronologischen Zeitleiste dargestellt, die auf vier Stockwerke und 80 neue Säle verteilt ist.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Europäische Museen
Die drei Pinakotheken – Deutschland, München
Dienstag, 17. Dezember 2019
Vorlesung von Kunsthistorikerin Dr. Ellen Markgraf

Das Wort „Pinakothek“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet in der Übersetzung „Bildersaal“ oder „Gemäldesammlung“. In München gibt es drei Gemäldesammlungen, die von der mittelalterlichen Kunst bis in die Gegenwart Kunstwerke versammeln und präsentieren. Bei dem Spaziergang durch die drei Häuser liegt der Fokus auf der Kunst, die von deutschen Künstlern geschaffen wurde, auch wenn andere Nationalitäten vertreten sind. „Die Alexanderschlacht“ von Albrecht Altdorfer, ein „Selbstbildnis“ von Albrecht Dürer, Werke aus der Romantik und schlussendlich Positionen aus dem Zeitraum des 20. und 21. Jahrhunderts stehen zur Betrachtung. Daneben interessiert auch die jeweils unterschiedlich gestaltete Architektur, die die Werke umgibt.
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 17:00 |
Eintritt: | 5 Euro |
Veranstaltungsart: | Vorlesung |
Vortragender: | Dr. Ellen Markgraf |
Film ab für große Literatur!
Effi Briest
Montag, 30. Dezember 2019
Spielfilm von Hermine Huntgeburth – D, 2009 | nach dem Roman von Theodor Fontane, 1896

Mit Sebastian Koch, Julia Jentsch, Juliane Koehler
Die ungestüme siebzehnjährige Effi Briest heiratet auf Rat ihrer Eltern Baron Instetten, einen gefühlsarmen Mann von Prinzipien, dem eine glänzende politische Kariere bevorsteht. Das Paar zieht zunächst in den kleinen Ostsee-Küstenort Kessin, wo Effi ein eintöniges Leben erwartet. Bis Major Crampas auftaucht, ein Regimentskamerad Instettens und ein charmanter Frauenheld. Effi erfährt durch ihn, was Liebe und Leidenschaft bedeuten können, für Crampas wird es eine tödliche Affäre. Effi aber wird – anders als bei Fontane – daran nicht zugrunde gehen.
Anlässlich des heutigen 200. Geburtstages des großen deutschen Schriftstellers Theodor Fontane!
Ort: | Festsaal |
Uhrzeit: | 19:00 |
Eintritt: | 6 Euro |
Veranstaltungsart: | Kinofilm | FSK 12 |
Vortragender: | Filmdauer: 118 Minuten |
