Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen im Augustinum Kassel

 

Als Seniorenresidenz hat sich das Augustinum Kassel mit seinem herausragenden Kulturprogramm einen Namen gemacht und ist eine kulturelle Institution im Stadtteil. Kooperationen mit externen Veranstaltern bereichern das Kulturprogramm.

Rebellinnen
Ort

Foyer

Uhrzeit
16:00 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Vernissage
Vortragende/-r
Eine Ausstellung des Evangelischen Presseverbandes für Bayern e. V.

Frauen haben in allen Epochen die Welt verändert. Manche haben es in Geschichtsbücher geschafft, andere sind weitgehend unbekannt. Die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ stellt Frauen aus dem deutschsprachigen Raum vor, die für ihre Überzeugungen und Rechte kämpften, die Gesellschaft prägten, sie ein Stück besser machen wollten. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und lauter Rebellion, mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke.

„Rebellinnen“ präsentiert Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten. Viele sind berühmt, einige von ihnen weniger bekannt. Vorgestellt werden Menschen wie die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die Reformatorin Argula von Grumbach, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Schauspielerin Marlene Dietrich oder die Verlegerin Aenne Burda.

Lassen Sie sich in dieser Ausstellung von 26 völlig unterschiedlichen Frauen inspirieren, die auf ihre ganz eigene Weise UMBRÜCHE für unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft angestoßen haben.

 

Illustration: Susanne Kuhlendahl  (c) Evangelischer Presseverband Bayern / austellung-leihen.de

Beethoven und seine 9. Sinfonie
Ort

Festsaal im Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag mit Hörbeispielen
Vortragende/-r
Musikwissenschaftler Thomas Sander

Beethoven implementiert in seiner 9. Sinfonie als erster Komponist Singstimmen in eine Sinfonie. Als erste sogenannte Sinfoniekantate stellt das Werk eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Komponisten, wie etwa Mendelssohn und Mahler. Die berühmte „Ode an die Freude“ ist der beeindruckende Schlusspunkt der klassischen Sinfonik, gleichzeitig Wegweiser und Neubeginn für eine Neuausrichtung der Gattung in der Romantik. Mit Klangbeispielen aus konzertanten Konzert- und Ballettaufführungen führt Sie Thomas Sander in die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven ein, die weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik darstellt.

Foto: Tafel zu Ehren der Uraufführung von Beethovens 9. Sinfonie am Haus Ungargasse 5 (c) Pressemappe

Der König der Welt – Salvador Dalí: Ein Leben als Gesamtkunstwerk
Ort

Festsaal, Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Kunstgeschichtlicher Bildervortrag
Vortragende/-r
Dr. Thomas Carstensen

"In der Kunst ist es anders als beim Fußball: In der Abseitsstellung erzielt man die meisten Tore" - dieser originelle Vergleich stammt von Salvador Dalí (1904 – 1989). In der abseitigen Außenseiterrolle hat er sich zeitlebens am wohlsten gefühlt, immer getreu seiner Lebensmaxime: „Die Leute sollen über mich reden – schlimmstenfalls sogar Gutes!

Und so reden die Leute bis heute über ihn: Die einen feiern ihn als den einzigartigen Magier des Surrealismus – die anderen kanzeln ihn ab als den größten Scharlatan, den sich die Kunstgeschichte je geleistet hat. Seine clownesken Selbstinszenierungen sind legendär, doch hinter der Fassade des großspurigen Lautsprechers verbirgt sich auch ein scheuer Mensch, der oft an seiner Lebensangst verzweifelte.

Wie auch immer man zu Dalí und seiner Kunst steht: Er hat Bildwelten geschaffen, die zum kollektiven Gedächtnis des 20. Jahrhunderts gehören – eines Jahrhunderts des rasanten Fortschritts und des unfassbaren Grauens. Vielleicht hat Salvador Dalí recht damit gehabt, wenn er sagte: „Der Clown bin nicht ich, sondern diese auf monströse Weise zynische Gesellschaft, die das Spiel der Seriosität spielt, um besser ihre Verrücktheit zu verbergen.

Anlässlich des 120. Geburtstags von Salvador Dalí am 11.05.2024!

Natur, Träume und Phantasie
Ort

Foyer im Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
frei
Veranstaltungsart
Ausstellungseröffnung
Vortragende/-r
Renate Grothues & Gerhard Apitz, Kunst- und Kulturverein Baunatal e.V.

In den Fluren des Augustinum werden künstlerische Darstellungen von Landschaften, Blumen, Tieren und Phantasiebildern in Öl- und Acrylbildern gezeigt. Die Vernissage verspricht nicht nur eine visuelle Feier der Kunst, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit den Künstlern zu treffen und mehr über die Inspiration und kreativen Prozesse der Künstler zu erfahren. Bei einem Gläschen Wein können die Gäste diskutieren und sich von den verschiedenen Werken inspirieren lassen. Beide Künstler zeigen eine einzigartige Perspektive auf Natur und Fantasie. Ihre Werke zeugen von einer unerschöpflichen kreativen Energie und einem tiefen Respekt für die Natur. Die Galerie wird zum Schauplatz von Werken, die die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen lassen. Von farbenfrohen Landschaftsmotiven bis hin zu surrealen Darstellungen laden die Bilder die Besucher ein, in verschiedene Welten einzutauchen und eigene Träume zu erkunden. Musikalisch wird die Eröffnung durch die Sängerin Sheila Alderson und dem Musiker Frank Rehrmann am Keyboard begleitet.

 

Renate Grothues arbeitet seit 35 Jahren als freischaffende Künstlerin. Ihre künstlerische Ausbildung erfolgte autodidaktisch. Fertigkeiten und Fachwissen eignete sie sich selbst an – durch Beobachten, Nachdenken, Tun, Verwerfen, Weitermachen und durch die Teilnahme an diversen Weiterbildungsworkshops. Ihr Stil kann dem Naturalismus / Realismus zugeordnet werden – ihre Passion liegt in der  Schaffung farbenfroher Naturmotive in Öl. Aber auch das Bild des Menschen in sensiblen oder glücklichen Momenten, Bilder aus dem Blumengarten, Darstellungen ihrer Haustiere und Urlaubserinnerungen sind Motive, die ihre Bildinhalte bestimmen. „Ich gehe gerne in die Natur, da kann ich eine fantasieanregende Unterhaltung mit dem führen, was ich sehe“ erklärt sie. Ihre Bilder malt sie mit Öl auf Leinwand in ihrem Atelier in Baunatal. Einige ihrer Bilder wurden in 3-D Technik (Gips und Öl) hergestellt. In Ihrem Künstlerleben hat sie schon diverse Ausstellungen im In- und Ausland  durchgeführt. 

Gerhard Apitz arbeitet seit seinem Renteneintritt vor sechs Jahren als Künstler. Er hat verschiedene Malkurse besucht und ist seit zwei Jahren Mitglied im  Baunataler Kunst- und Kulturverein. Gerhard Apitz ist ebenfalls Autodidakt in unterschiedlichen Techniken.  Seine Bilder sind mit Öl– und Acrylfarben entstanden. Festgehalten sind Gegenstände, Menschen und Momente die ihn inspirieren . In den Werken versucht Herr Apitz, eine Verbindung zwischen Realität und  Abstraktion herzustellen und den Betrachter dazu einzuladen, in die Welt der Farben  und Formen einzutauchen. Er versucht seine Gedanken und Emotionen auszudrücken. Durch seine  Bilder möchte er seinen Teil beitragen, die Welt ein wenig bunter und  lebendiger zu machen.

Ausstellungsdauer bis 31.07.2024

Foto: © Renate Grothues & Gerhard Apitz

Claude Debussy und der musikalische Impressionismus
Ort

Festsaal, Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Vortrag mit Hörbeispielen
Vortragende/-r
Thomas Sander

Ebenso wie der Impressionismus in Malerei und Literatur versucht der musikalische Impressionismus Eindrücke von Stimmungen, atmosphärische Beschreibungen eines Augenblicks darzustellen. Aus diesem Grund liegt das Hauptaugenmerk der Komponisten nicht auf der Form der Musik – so wie es beispielsweise in der Wiener Klassik und Romantik der Fall war – sondern auf dem Klangbild. Impulsgebender Hauptvertreter war der französische Komponist Claude Debussy, für den Musik „Klang- und Farbkunst“ war.

Foto: Claude Debussy, etwa 1908 ­– Foto von Nadar /wikimedia

Einführung in die Epochenwechsel
Ort

Festsaal im Augustinum Kassel,

Im Druseltal 12,

34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Vorlesungsreihe
Vortragende/-r
Dr. Ellen Markgraf, Kunsthistorikerin, Kassel

Das übergreifende Thema dieser Vortragsreihe lautet Umbrüche. Was ist darunter zu verstehen?
Die Kunst – und Kulturgeschichte gliedert sich in Epochen und Stile. Umfassten Epochen wie beispielsweise die Antike mehrere hundert Jahre, so entwickelten sich nach der letzten großen Epoche, dem ‚Klassizismus‘ gleichsam kleinere Stile – ‚Impressionismus‘, ‚Expressionismus‘ etc. Die Benennungen der Epochen und Stile erfolgten oftmals im Rückblick!
Der Vortrag gibt einen Überblick über diese Entwicklungen, die dann an verschiedenen Beispielen in weiteren Vorträgen ausführlicher vorgestellt werden.

Bilder: Pompejianisches Stillleben-Fresko, um 70  || Paula Modersohn-Becker – Stillleben mit Milchsatte, 1905

Megatrends – Entwicklungen, die unsere Welt verändern: Herausforderungen und Chancen
Ort

Festsaal, Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Lichtbildervortrag
Vortragende/-r
Prof. Dr. Werner Mezger

Den Begriff "Trend" kannte man früher fast nur aus der Mode. Heute spricht man von Trends in einem viel umfassenderen Sinn und bezogen auf unterschiedlichste Lebensbereiche. Trends sind Entwicklungen, an deren Anfang mehr oder weniger bedeutende Ideen stehen, die eine Dynamik der Veränderung in sich tragen und die mittelfristig zu einem nachhaltigen sozialen, kulturellen, ökonomischen oder technischen Wandel führen. Was Marktforscher, Soziologen, Politologen und Kulturwissenschaftler inzwischen aber vor allem interessiert, sind neben den einfachen Trends die sogenannten Megatrends. Darunter versteht man besonders tiefgreifende und epochale Prozesse mit extrem hohem Wirkungsgrad (Impact), die nicht nur einzelne Bereiche des modernen Alltags betreffen, sondern die auf Dauer ganze Gesellschaften und Kulturen umformen. Hierzu gehört etwa die digitale Revolution mit all ihren Konsequenzen ebenso wie die rasant fortschreitende Globalisierung, der völlig neue Umgang mit Informationen in den social media, der demographische Wandel, die wachsende Mobilität, die Veränderung der Geschlechterrollen und vieles andere mehr.

Um diese Megatrends geht es in dem Vortrag, der die Entwicklungen mit vielen Bildern anschaulich macht und dabei selbstverständlich auch das derzeit zentrale Thema „Künstliche Intelligenz“ nicht auslässt.

 

Werner Mezger, bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen, war bis 2021 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE). Als Spezialist für die digitale Präsentation von immateriellem Kulturerbe berät er nach wie vor Museen im In- und Ausland und ist derzeit maßgeblich an einem großen Ausstellungsprojekt des Musée du Louvre in Paris beteiligt.    

Foto: (c) Werner Mezger  IVDE

Aus dem Füllhorn musikalischer Schätze der österreichisch-ungarischen Monarchie
Ort

Festsaal, Augustinum Kassel, Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 15 Euro
Veranstaltungsart
Kammerkonzert
Vortragende/-r
Kammerorchester ||: chroma unter der Leitung von Gerhard Förster

Der ungarische Komponist Julius von Beliczay setzte seine Serenade für Streicher im heimatverbundenen Kolorit melodisch, geschmackvoll harmonisiert und klangvoll in Szene. Mit feinen Stimmungswechseln und erfreulicher Natürlichkeit sind seine Gedanken geschmackvoll und fließend.  So auch die Melodien der Walzer-Dynastie Strauss. Mit unfassbarem Ideenreichtum beglücken Polkas, Märsche und Walzer seit fast 200 Jahren Jung und Alt. Die Titel nehmen jeweils Bezug auf die musikalische Beschreibung von Gegebenheiten aus der Epoche. Lassen Sie sich hineinversetzen in die k. u. k. Zeit und entdecken Sie einen fast vergessenen Komponisten ganz neu.

Foto: © Kammerorchester ||: chroma

Franz Kafkas labyrinthische Welten
Ort

Festsaal, Augustinum Kassel,

Im Druseltal 12, 34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Bebilderter Vortrag
Vortragende/-r
Dr. habil. Jürgen Nelles

Franz Kafka konfrontiert nicht nur die Leser*innen, sondern vor allem die 'Helden' seiner Texte mit für sie oft unüberschaubaren Lebenslagen, die ebenso zu faszinieren wie zu irritieren vermögen: Romane wie Der Prozeß und Das Schloß oder Erzählungen wie Das Urteil oder Die Verwandlung werden dabei nicht selten als Modelle für eine zunehmend von Umbrüchen geprägte Welt verstanden.

Der mit vielen historischen Fotos bebilderte Vortrag möchte – von Kafkas Biografie ausgehend – einen Weg durch einige seiner labyrinthischen Texte bahnen und Perspektiven für ihre Deutungen eröffnen.

 

Anlässlich des heutigen 100. Todestags von Franz Kafka!

Franz Kafka im Jahre 1923 © wikimedia

Wiener Kongress
Ort

Festsaal im Augustinum Kassel,

Im Druseltal 12,

34131 Kassel – Bad Wilhelmshöhe

Uhrzeit
16:30 Uhr
Eintritt
Gäste 8 Euro
Veranstaltungsart
Konzert
Vortragende/-r
Duo Mattick/Huth
Christian Mattick (Flöte und Sprecher) & Mathias Huth (Klavier)

Eine der intensivsten Epochen unserer Musikgeschichte war die Zeit zwischen 1780 und 1830 in Wien. Der Wechsel von Klassik zur Romantik ist verbunden mit einem Umbruch im Selbstverständnis der Musiker und ihrer Aufgabe im kulturellen Leben ihrer Zeit. War Joseph Haydn noch angestellter Hofmusikus im Status eines Bediensteten, so ist Mozart der erste Komponist, der für sich Unabhängigkeit von Fürstbischof reklamiert. Beethoven löst sich allmählich von seinen fürstlichen Mäzenen und Franz Schubert, schließlich, versteht sich als unabhängiger Künstler – arm aber frei, nur sich selbst und seiner Berufung verpflichtet.

Drei Generationen von Komponisten, deren Wege sich in Wien zum Teil gekreuzt haben, versammeln sich hier zu einem künstlerischen Wiener Kongress ganz eigener Art. Ergänzt und plastisch wird der Umbruch und das musikalische Erlebnis durch kurze Textzitate aus Briefen und Dokumenten von Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert.

Foto: Duo Mattick/Huth © Irène Zandel

Kontakt zur Kulturreferentin

Anja Eckard
Telefon: 0561 9364-807
E-Mail: anja.eckard(at)augustinum.de