Bekannt für außergewöhnliche Kulturveranstaltungen

Seit über 25 Jahren existiert der Motte-Chor im Hamburger Stadtteil Altona-Ottensen und singt mit viel Spaß und Freude Hits der letzten 100 Jahre in deutscher Sprache. Dabei erleben die Zuhörer eine bunte Mischung aus Stücken der Comedian Harmonists, von Rio Reiser, Hildegard Knef, Ina Müller bis hin zu Popsongs der Band Culcha Candela und weiteren Vertretern dieses Genres. Die Chorleiter Natalie Kopp und Axel Pätz schreiben dabei die Arrangements und auch deutsche Texte für oft altbekannte Stücke aus internationalen Gefilden, die der Chor mit Augenzwinkern und selbstironischer Haltung auf die Bühne bringt.

Das Ruhrgebiet ist bekannt, vielleicht sogar berüchtigt, als Ballungszentrum von Abermillionen Menschen, die Tür an Tür wohnen, in Städten, die ohne Grenzen ineinander übergehen. Schwarzgrauer Himmel voller dunkler Wolken, nicht nur regenschwer, sondern voller Ruß, genährt aus rauchenden Schloten unzähliger Industrieanlagen und Kohlezechen. Nein, dies ist schon lange nicht mehr so! Im Zuge des Strukturwandels schlossen
unrentabel gewordene Stahlwerke, die letzten Kohlezechen wurden stillgelegt. Unzählige blaue Oasen und grüne Inseln entstanden im Großstadtdschungel. Das bunte Leben, die hochklassigen Forschungseinrichtungen, die herausragenden Freizeitmöglichkeiten, und das vielfältige kulturelle Angebot im Ruhrpott sind mittlerweile weit über seine Grenzen hinaus bekannt. Dr. Bernd Wasiolka, geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet, präsentiert dieses neue facettenreiche Leben, das sich inzwischen im äußersten Westen der Republik entwickelt hat. Er ist promovierter Biologe und Tierfotograf. Sein Wunsch zu reisen und zu fotografieren, führte ihn für mehrere Jahre nach Asien, Australien und Zentralamerika.

Les Maries sind ein Duo deutsch-französischer Herkunft. Das prägt ihre Musik und Texte. Pop Noir, Kammer Pop, Road Chancons? Sie wissen es selbst nicht genau -  es spielt aber auch keine Rolle! Manchmal klingen sie gleichzeitig nach Ry Cooder, Nico, Serge Gainsbourg und Hildegard Knef. Aber meistens nach: Sie selbst - einmalig und „abgehangen“. Les Maries nehmen Sie mit auf eine Reise, bespielen melancholisch, humorvoll und poetisch die scheinbar unscheinbaren Momente, in denen sich das Leben zeigt, wie es ist: verschwommen, bleigrau, verträumt und fragil. Ein Konzert in Kooperation und im Rahmen der Altonale 2024! „Pay what you want“: Es entscheidet jede/jeder selbst, was ihr/ihm die Veranstaltung wert ist.

Die Harfenistin Silke Aichhorn zählt seit Jahren zu den bekanntesten Harfensolistinnen Europas, 31 CD-Einspielungen und zwei Büchern zeigen dies eindrucksvoll. Neben ihrem virtuos und trotzdem höchst einfühlsamen Spiel moderiert sie ihre Konzerte jeweils unterhaltsam, was dem Publikum besondere Unterhaltung garantiert. „Solche Konzerte sollte es öfters geben“ oder „Ein Konzert, wie man es selten erlebt“- so titelt die Presse. Mit einem Programm vom Barock bis zum Swing zeigt die Musikerin die große und oft unbekannte Bandbreite ihres Instrumentes. Zu hören sind Originalwerke und Bearbeitungen u. a. „Die Moldau“ von B. Smetana und Werke aus vier Jahrhunderten.Harfenzauber mit Silke Aichhorn- Ihre Ohren werden Augen machen!

Auch dieses Jahr möchten wir der NordArt, der Ausstellung für internationale zeitgenössische Kunst in Büdelsdorf einen Besuch abstatten. Sie öffnet 2024 auf dem Gelände der historischen Eisengießerei vom 1. Juni bis zum 6. Oktober ihre Tore. Zunächst führt Sie dieser Ausflug nach Rendsburg, an den Nord-Ostsee-Kanal. Genießen Sie beim Mittagessen (Fisch- oder Fleischgericht, bitte bei der Reservierung angeben) im Restaurant Brückenterrassen den Blick auf den Kanal, die denkmalgeschützte Rendsburger Hochbrücke und die Schwebefähre. Über die Schiffsbegrüßungsanlage erfahren Sie wissenswertes über die vorbeifahrenden Schiffe. Nach einer kurzen Weiterfahrt zur NordArt startet dort (optional) eine 1,5-stündige Führung. Anschließend haben Sie Zeit, das Gelände individuell zu erkunden oder Sie nutzen die Zeit zum Kaffeetrinken. Es stehen 28 Plätze für den Ausflug zur Verfügung. Bitte erkundigen Sie sich telefonisch an unserem Empfang nach freien Plätzen unter: 040-39194-0.

Dr. Rolf-Bernhard Essig spricht über die erstaunlichen Umbrüche, von denen Meernamen erzählen. Denn darin sind sich die feindlichen Brüder einig, dass „Koreanisches Meer“ hieß, was jetzt als „Japanische See“ in den meisten Karten zu finden ist. In englischen stand lange Zeit „German Sea“, wo jetzt „North Sea“ steht. Das Debakel in der „Schweinebucht“ fand in Wirklichkeit in der „Bucht der Orangenseitendrückerfische“ statt, und die romantische „Karibik“ hängt auf sehr direkte Weise mit den Kannibalen zusammen. Die Namen der Meere sind eben weit mehr als Schall und Rauch. Davon erzählt in anschaulich vergnüglicher Weise Dr. Rolf-Bernhard Essig. Er ist Sohn eines Seemanns, Historiker und Germanist, Entertainer, Publizist und Autor zahlreicher Bücher. Vier davon erschienen im Mare-Verlag, darunter „Eine See ist ein Meer ist ein Ozean. Wie Ärmelkanal, Rossbreiten und Ochsenbauchbucht zu ihren Namen kamen“.