Goldberg-Variationen

Die Goldberg-Variationen stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar. Der Name Goldberg-Variationen etablierte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts. Er wurde nach einem anekdotischen Bericht von Johann Nikolaus Forkels gebildet. Laut Forkel sei Bachs Aria mit verschiedenen Veränderungen für den russischen Gesandten am Dresdner Hof, den Grafen Hermann Carl von Keyserlingk, verfasst worden. Der in dessen Diensten stehende Cembalist Johann Gottlieb Goldberg, ein hochbegabter Schüler Wilhelm Friedemann Bachs und Johann Sebastian Bachs, sollte dem Grafen daraus vorspielen. Die schwedisch-deutsche Konzertorganistin, Konzertpianistin, Kirchenmusikerin und Lyrikerin Ann-Helena Schlüter studierte an Musikhochschulen in Frankfurt am Main, Hamburg, Würzburg, Köln, Detmold, Heidelberg, Luzern, Greifswald und an der Arizona State University. Sie hat bereits eine CD-Einspielung der Goldberg-Variationen vorgelegt.

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